Der kleine Bork
Lust auf ein etwas anderes Kinderbuch?
Tauche ein in die Welt von Elstar, der der Welt zeigen will, dass Orks auch ganz nett sein können!
Fantasy | freundliche Orks| Kinderbuch | Freundschaft und Mut
Seit langer Zeit herrscht Feindschaft zwischen vier Ork-Stämmen: den Borks, Works, Forks und Krorks. Die sturen Wesen wollen nichts mehr von den jeweils anderen wissen. Nur der kleine Bork Elstar hat keine Lust mehr auf ein Leben voller Kampf und Gebrüll. Als der Winter einbricht und den Borks das Essen ausgeht, sieht Elstar seine Chance: Er will losziehen und die anderen Stämme um Hilfe bitten!
Wird er es schaffen, die zerstrittenen Gruppen zu vereinen und Frieden zu stiften? Oder sind die anderen Orks wirklich so böse, wie alle denken?
Fakten zum Buch
Lerne die vier Ork-Stämme kennen
Die Borks leben auf einem großen Apfelbaum nahe des Dorfes Zaudershafen. Sie sind klein wie Fledermäuse und schlafen auch so – kopfüber von den Bäumen hängend. Familienmitglieder versuchen stets, sich zum Schlafen gemeinsam einen Ast zu suchen. Bei Großfamilien passiert es daher nicht selten, dass der ausgewählte Ast dem Gewicht der vielen Borks nicht standhalten kann und sie in die Tiefe stürzen. Verletzen tun sie sich jedoch nur selten.
Die meisten Borks haben noch nie etwas anderes als die saftigen Äpfel gegessen, die im Sommer an ihrem Baum wachsen. Das Problem dabei: Den Winter über reichen die Apfelvorräte meistens nicht aus, weshalb sie in den kalten Monaten oft hungern müssen.
Die Works leben auf einer kleinen grünen Insel umringt von verschiedenen Flüssen und Seen. Das Schwimmen gehört neben dem Kämpfen zu ihren Lieblingshobbys. Da sie sehr waghalsige Geschöpfe sind, haben sich frühere Generationen gerne einen Wettkampf geliefert, wer auf den höchsten und gefährlichsten Wellen reiten kann. Nicht selten ist der ein oder andere Work davongespült worden. Nach und nach haben die Works aufgrund ihrer Affinität zum Wasser Schwimmhäute und Kiemen bekommen – das hat das Problem zum Großteil gelöst. Auch konnten sie dadurch leichter Fische fangen. Aufgrund der Vielzahl an Fischen müssen diese Orks niemals hungern. Das hat jedoch dazu geführt, dass sie im Laufe der Zeit dicklicher geworden sind. Die meisten Works bringen stolze 300 kg auf die Waage, und das, obwohl sie ebenfalls recht klein sind! Zudem sind sie besonders stur und griesgrämig.
Die Forks leben in zahlreichen Berghöhlen. Ihre Augen leuchten wie kleine Scheinwerfer, weshalb sie auch in der Dunkelheit perfekt sehen können. Nichtsdestotrotz verlieren sich manche von ihnen in den endlosen Höhlensystemen. Man munkelt, einige von ihnen würden noch immer irgendwo in dem riesigen Berg umherstreifen und dem Ausgang suchen. Sie sind neugierige kleine Biester, hochgewachsen und wissensdurstig. Man könnte sie mit den Höhlenmenschen aus früheren Generationen vergleichen. Wer weiß, was die Forks in ein paar Jahrzehnten alles so in ihren Höhlen erfinden und entdecken werden.
Die Krorks leben im Krater eines erloschenen Vulkans. Da Kratergestein sehr glatt und steil ist, wurden sie mit besonders langen und spitzen Krallen beschenkt, damit sie daran hochklettern können. Das hat jedoch dazu geführt, dass sie von den anderen Orks aufgrund ihres gruseligen Aussehens gefürchtet werden. Völlig unberechtigt! Denn die Krorks sind sehr freundliche und harmonieliebende Wesen. Sie lieben es, zu tanzen und ausgefallene Feste zu feiern. Auch sonst sind außerordentlich kreativ. Die Kraterstadt ist bezaubernd und liebevoll detailliert ausgearbeitet. Die Angst der anderen Ork-Stämme macht sie zumeist sehr traurig. Einmal im Monat setzen sie daher sich zusammen und überlegen, wie sie die anderen von ihrer Gutmütigkeit überzeugen können, wenn sie mal wieder besucht werden. Problem: Die Krorks wurden schon seit Jahrzehnten von niemandem mehr besucht. Ob sich das mit dem kleinen Bork ändern wird?